Haarausfall
Was sind die Ursachen?
Haarausfall ist meistens Männersache
Das weiß mehr als jeder zweite Mann aus eigener Erfahrung, doch oft sind auch Frauen betroffen. Der Haarausfall setzt in der Regel zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr ein. Erstes Zeichen für den Haarausfall beim Mann ist das Zurücktreten der Haare an der Stirn und die Bildung so genannter Geheimratsecken.
Die meisten Betroffenen probieren in dieser Situation zunächst Wässerchen und Tinkturen aus. Diese helfen in der Regel nicht und sind überteuert. Mit den Haaren schwindet dann oft das Selbstbewusstsein und man glaubt, weniger attraktiv und weniger vital zu wirken.
Schuld haben die Hormone
Die Hauptrolle beim Haarausfall spielen Androgene, die männlichen Hormone. Unter dem Einfluss von Dihydrotestosteron, das in der Kopfhaut aus dem Sexualhormon Testosteron gebildet wird, kommt es zu einer Verkürzung der Wachstumsphase und die nachwachsenden Haare verkümmern immer mehr, bis der Haarfollikel irgendwann abstirbt.
In diesem Endstadium kann kein Mittel der Welt dagegen etwas ausrichten. Doch nicht nur das körpereigene Testosteron gefährdet die Haare. Auch Anabolika zum Muskelaufbau und zur Leistungssteigerung beim Sport kann Haare kosten.
Drei Faktoren bestimmen den Verlauf der Erkrankung:
- Die Erbanlagen,
- das Alter und
- die Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber den männlichen Hormonen.
Vor allem bei früh einsetzendem Haarausfall, ab einem Alter von etwa 20 Jahren, entwickelt sich oft ein schneller und ausgedehnter Verlust von Haaren. Beginnt der Ausfall jedoch erst zwischen 35 und 45 ist die Prognose günstiger. Der Haarausfall hält sich dann meist in Grenzen. Und wer bis Mitte 40 noch volles Haar hat, bleibt von der Glatze wahrscheinlich verschont.