Die Haartransplantation

Warum kann man Haare überhaupt verpflanzen?

Jeder Haarfollikel hat seine eigene genetische Selbständigkeit. Man kann ihn an alle möglichen Körperteile verpflanzen und er wird wachsen, wie es ihm seine Erbinformationen „befehlen“. Dem Haarfollikel ist es also ganz egal, wohin er eingesetzt wurde. Wenn er ursprünglich aus dem Haarkranz kam, wird er auch an anderen Körperstellen, wie z.B. einer Augenbraue, ein Leben lang wachsen wie im Haarkranz. Diese Tatsache macht man sich bei der Haartransplantation zu Nutze.

Bei einer Haartransplantation werden also keine neuen Haare geschaffen, sondern lediglich bereits vorhandene umverteilt. Man kann davon ausgehen, dass man erst ca. 50% der ursprünglichen Haardichte verlieren muss, bevor ein Ausdünnen der Haare durch Haarausfall sichtbar wird.

Aus dem nicht vom Haarausfall betroffenen Haarkranz werden in einer Sitzung bis zu 5.000 Transplantate (Grafts) mit je 1-3, selten 4 Haaren entnommen. Diese werden auf die kahlen und lichten Stellen am Oberkopf übertragen.

Die transplantierten Haare sind von den anderen Haaren nicht zu unterscheiden. Sie waschen, föhnen und behandeln Ihre Haare wie immer. Das Ergebnis dieser Haartransplantation ist sehr natürlich und von Dauer, da die Haare mit der Erbinformation des Haarkranzes ein Leben lang wachsen.

Heute gibt es zwei Haartransplantations-Methoden, die sich nur durch die Follikel-Entnahmetechnik unterscheiden. Das Einsetzen der Transplantate ist bei beiden Methoden gleich.

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